Was ist LTE

UMTS war gestern: Dank LTE bis zu 50-mal schneller unterwegs
Dass das Datenaufkommen im Internet in Zukunft nicht weniger werden wird, sollte kein Geheimnis sein. Im Grunde genommen ist das auch kein Problem, schließlich wachsen die verfügbaren Bandbreiten besonders in letzter Zeit rapide. War zu Beginn des Jahrtausends noch eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Mbit/s das höchste der Gefühle, sind Leitungen, die Bits und Bytes mit 100 Mbit/s durch den Kupferdraht jagen, heutzutage keine Seltenheit mehr.Ein Problem, das bereits vor zehn Jahren aktuell war, blieb jedoch bestehen: In ländlichen Gegenden betragen die Up- und Downloadraten höchstens einen Bruchteil dessen, was in Ballungszentren wie Großstädten möglich ist. Einen Vorwurf machen kann man den Providern nicht unbedingt; schließlich kostet der Ausbau der DSL-Leitungen ein kleines Vermögen, das unter Umständen erst sehr spät oder gar nicht wieder eingespielt wird.

Im Laufe des Jahres sollen laut TeliaSonera, seines Zeichens einer der großen skandinavischen Betreiber von Mobilfunk und Internetdienstleistungen, weitere 25 Städte folgen. Wie schnell diese schließlich angebunden werden, steht noch nicht fest. Die erreichten 50 und 100 Mbit/s stellen erst die erste Ausbaustufe dar. In anderen Feldtests wurden Geschwindigkeiten von über 255 Mbit/s gemessen, ob diese allerdings auch sofort an den Kunden weitergegeben werden, dürfte mehr als fraglich sein.
Aber dennoch: Im Vergleich zu den maximal 7,2 Mbit/s bei der Nutzung von UMTS inklusive HSDPA stellt LTE einen kleinen Quantensprung in der Geschwindigkeit dar. Zwar gibt es noch keine Surfsticks, mit der sich die neue Technologie nutzen lässt, diese dürften allerdings nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen. Spätestens dann, wenn LTE auf eine größere Akzeptanz und Verbreitung stößt, werden auch die Hersteller von Funk- und Internethardware nachziehen.

Sicherlich erscheinen die theoretisch maximal erreichbaren 355 Mbit/s bei der Nutzung von LTE im Moment utopisch, und man stellt sich die Frage, ob der alte UMTS Surfstick nicht noch voll ausreicht, aber dieselben Argumente wurde schon vor zehn Jahren verwendet; und heute surft schließlich auch niemand mehr mit ISDN Geschwindigkeit, oder?
Durch das Einstöpseln eines LTE Surfsticks entfallen auch viele bisherige Restriktionen. Gibt es im Moment einen wirklich schnellen Internetzugang nur über klassische Kabelverbindungen oder WLAN-Netze, werden mit LTE auch mobile Geräte wie Smartphones dazu in der Lage sein, das Highspeed-Internet nutzen zu können. Theoretisch entfällt die Anschaffung der Hardware, die im Moment ebenfalls noch für den Empfang von Breitband-Internet nötig ist, ebenfalls komplett, was für manche sicherlich die Frage aufwerfen wird, ob es sich nicht lohnen könnte, zugunsten von LTE auf den klassischen Internetzugang per DSL oder Kabel zu verzichten.
Momentan würde das bei den Geschwindigkeiten der UMTS Surfsticks und Tarifen, die sowohl preislich als auch von der Geschwindigkeit hinter DSL- oder Kabel-Anschlüssen hinterherhinken, nicht viel Sinn machen, aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Außer LTE natürlich, denn praktisch alle wichtigen Mobilfunkbetreiber haben bereits zugesichert, auf LTE als zukünftigen Standard für Hochgeschwindigkeitsinternet zu setzen.
Oft gestellte Fragen zum LTE Surf-Stick
Was ist ein LTE Surfstick?
Ein Surf Stick sieht optisch wie ein einfacher USB-Stick aus. Er enthält aber ein Modem, mit dem Sie eine Internetverbindung herstellen können. Ist eine LTE Antenne in Ihrer Nähe, können Sie damit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s erreichen.
Ist die Installation schwierig?
Nein, einen LTE Surfstick zu installieren ist wirklich kinderleicht. Sie müssen den Surf Stick lediglich in den USB-Anschluss Ihres PCs oder Notebooks stecken. Ihr Betriebssystem erkennt den Surf-Stick dann automatisch und beginnt mit der Installation. Nun nur noch die Zugangsdaten eingeben und fertig!
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